Wie gefährlich sind Zecken?

Zecken sind Parasiten, die sich von Blut ernähren. Sie können verschiedene Krankheiten übertragen, darunter:

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): FSME ist eine Viruserkrankung, die das Gehirn und das Nervensystem befallen kann. Die Symptome sind grippeähnlich, können aber auch zu Lähmungen und anderen schweren Komplikationen führen.

Borreliose: Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die die Haut, das Nervensystem, die Gelenke und andere Organe befallen kann. Die Symptome sind vielfältig und können sich erst Wochen oder Monate nach dem Zeckenstich bemerkbar machen.

Babesiose: Babesiose ist eine parasitäre Erkrankung, die die roten Blutkörperchen befällt. Die Symptome sind Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gelbsucht.

Ehrlichiose: Ehrlichiose ist eine parasitäre Erkrankung, die die weißen Blutkörperchen befällt. Die Symptome sind Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen.

Rickettsiose: Rickettsiose ist eine bakterielle Erkrankung, die die Haut, das Nervensystem und andere Organe befallen kann. Die Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Ausschlag und Muskelschmerzen.

Die Gefahr von Zeckenstichen ist in Deutschland regional unterschiedlich hoch. In den sogenannten FSME-Risikogebieten ist das Risiko einer FSME-Infektion am höchsten.

Um sich vor Zeckenstichen zu schützen, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

Tragen Sie lange, helle Kleidung, die die Haut bedeckt.

Benutzen Sie Zeckenschutzmittel.

Inspizieren Sie sich nach jedem Aufenthalt in der Natur auf Zecken.

Wenn Sie einen Zeckenstich entdecken, sollten Sie die Zecke so schnell wie möglich entfernen. Dazu können Sie eine Zeckenkarte oder eine Zeckenzange verwenden.

Wenn Sie nach einem Zeckenstich Symptome einer Zeckenübertragung entwickeln, sollten Sie sich umgehend an einen Arzt wenden.

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