Das "Unterirdische Zeitz"

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Das Unterirdische Zeitz ist ein denkmalgeschütztes System aus Gang- und Kelleranlagen in der Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt. Es gilt als eines der umfangreichsten Systeme dieser Art in Deutschland.

Geschichte

Die Gänge wurden im Mittelalter in ca. 8 bis 12 Metern Tiefe in Buntsandstein getrieben und dienten der Lagerung von Bier. Im 19. Jahrhundert verloren die Gänge ihren Sinn, als die großen Brauereien entstanden. Die Menschen begannen ihre Keller mit Müll und Schutt zu verfüllen. Im Zweiten Weltkrieg räumten die Zeitzer einige Bereiche wieder frei und nutzten die Räumlichkeiten als Luftschutzräume.

Heutige Nutzung

Heute kann man eine 700 Meter lange Führungsstrecke besichtigen. Die Führungen beginnen bei der Braustraße und führen dann nach Süden unter den Häusern auf der Westseite der Fischerstraße entlang, unterqueren die Roßstraße und führen weiter bis zur Nordseite der Brüderstraße. Von dort führt ein Gang unter der Fischstraße bzw. der Ecke Brüderstraße/Fischstraße zur Braustraße zurück.

Führungen

Führungen durch das Unterirdische Zeitz werden von einem Verein organisiert. Die Führungen finden regelmäßig statt und dauern ca. 1,5 Stunden.

Interessante Details

Die Gänge sind teilweise sehr eng und niedrig.

In den Gängen befinden sich verschiedene Kellergewölbe, die früher als Lagerräume genutzt wurden.

In den Gängen befinden sich auch Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg.

Das Unterirdische Zeitz ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte. Die Führungen bieten einen Einblick in das Leben der Menschen in Zeitz im Mittelalter und in der Neuzeit.

 

(Wikipedia)

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